Fragen und Antworten rund um die Pflege im Seniorenheim

1. Juni 2025 | Aktivitäten

Hier finde Sie einige Antworten auf die Fragen:
Alle Informationen und Hinweise ohne Gewähr.

Was kostet ein Seniorenheim im Monat?
Am 01.07.2024 beträgt der durchschnittliche monatliche Eigenanteil für Pflegeheimplätze im Saarland 3.431 Euro im ersten Jahr des Heimaufenthalts. Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Bundesland erheblich. Bei uns sind es aktuell ab 3.103 Euro im Monat. Nachstehend der Link zu unserer Preisliste…
https://seniorenzentrum-haus-am-berg.de/wohnen-und-pflege/preise-pflege/#preise-stationaer

Was ist der Unterschied zwischen Seniorenresidenz und Seniorenheim?
Obwohl im Grundsatz beide Begriffe dasselbe beschreiben – eine Wohneinrichtung für Senioren – unterscheiden sie sich häufig in den Menschen, die dort aufgenommen werden: Während Seniorenheime für jedermann zugänglich sind, richten sich Seniorenresidenzen häufig ausdrücklich an betuchtere Senioren.

Was ist der Unterschied zwischen Altersheim und Seniorenheim?
Altenheim und Seniorenheim sind häufig synonym verwendete Begriffe für Wohn- und Betreuungseinrichtungen für ältere Menschen. Die Begriffe sind nicht rechtlich geschützt.

Wer zahlt das Seniorenheim?
Wer übernimmt die Pflegeheim-Kosten? Den Anteil für die Pflege übernimmt je nach Pflegegrad die Pflegekasse. Unterkunft, Verpflegung und alles, was der Pflegebedürftige auch zuhause tragen müsste, gehören zum Eigenanteil. Dieser wird vom Pflegebedürftigen selbst gezahlt. Sollte kein vermögen vorhanden sein, oder nur eine geringe Rente, zahlt in der Regel der Sozialhilfeträger den fehlenden Betrag.

Was macht ein gutes Seniorenheim aus?
– Hören Sie auf Ihr inneres Gefühl, nicht jede/r passt in jedes Seniorenheim.
– Wie geht das Personal mit den Bewohnern um?
– Wie ist die Atmosphäre im Pflegeheim? Gibt es einen Garten, welche Angebot an Aktivitäten gibt es und wie ist die Motivation des Pflegepersonals?
– Gibt es eine ärztliche Betreuung? Bei uns sind Ärzte des Ortes im Heim vorhanden.
– Wie ist die Einbindung ins örtliche Leben? Bei uns sind Schulen und der örtliche Kindergarten ins Haus integriert.
– Was steht auf dem Speiseplan? Wir kochen selbst und die Senioren sind in die Speisepläne eingebunden und können gerne Ihre Speisewünsche und Rezepte in unsere 12 Speisepläne integrieren.

Wer zahlt das Heim, wenn die Rente nicht reicht?
Das Sozialamt beteiligt sich in den Fällen nur dann an Pflegekosten, wenn die pflegebedürftige Person oder deren Ehe- oder Lebenspartner nicht ausreichend Einkommen oder Vermögen haben, um die Kosten bezahlen zu können. Wir können Ihnen gerne bei der Antragstellung helfen und Ihnen entsprechende Ansprechpartner nennen.

Wie verringert sich der Eigenanteil im Pflegeheim?
Je länger eine pflegebedürftige Person also im Heim lebt, desto geringer wird ihr Eigenanteil. Seit Januar 2024 gilt: Im ersten Jahr trägt die Pflegekasse 15 Prozent zum Eigenanteil bei, im zweiten Jahr 30 Prozent, im dritten Jahr 50 Prozent und ab dem vierten Jahr 75 Prozent.

Wann müssen Kinder für ihre Eltern im Pflegeheim zahlen?
Seit Anfang 2020 müssen Kinder für ihre pflegebedürftigen Eltern nur noch dann Unterhalt zahlen, wenn sie ein Jahresbruttoeinkommen von mehr als 100.000 Euro haben. Diese Grenze hat das Angehörigen-Entlastungsgesetz gebracht.

Ist ein Pflegeheim oder Betreutes Wohnen besser?
Wir bieten beide Leistungen an und beraten Sie gerne, welche Leistung mehr Sinn macht.
Betreutes Wohnen ist dann besonders sinnvoll, wenn Sie in begrenztem Maß Hilfe im Alltag benötigen, aber weiter selbständig wohnen möchten. Wenn Sie sehr viel Hilfe und Pflege benötigen, ist ein Pflegeheim oder eine vergleichbare Einrichtung sinnvoller und günstiger.

Ist eine 24 Stunden rund um die Uhr Pflege günstiger.
Heimplätze können u. u. günstiger sein.

Bei einem Kostenvergleich sind alle in der Häuslichkeit anfallenden Kosten zu berücksichtigen.
– Kosten der Sozialversicherungspflichtig angemeldeten Betreuungskraft
– Kosten der Agentur
– Kosten für Flüge ins Heimatland
– Kosten für Lebensmittel der Betreuten und der Betreuerin
– Nebenkosten der Wohnung oder des Hauses, Öl, Heizung, Strom,…
– Instandhaltung und Reparaturen der Wohnung oder des Hauses und der Elektrogeräte, Fahrzeuge etc.

 

🏡 Allgemeine Fragen zur Einrichtung

  • Welche Arten von Seniorenheimen gibt es? (Pflegeheim, betreutes Wohnen, Demenz-WG etc.)

  • Wie finde ich ein passendes Heim? Mache einen Termin aus und besuche die Einrichtung. 

  • Wie ist die Ausstattung und das Freizeitangebot?

  • Wie sieht ein typischer Tagesablauf im Heim aus? gegen 8 Uhr, 12 Uhr, 14:30 Uhr, 18:00 Uhr gibt es gemeinsames Essen oder Kaffee und Kuchen der Bewohner. Dazwischen finden Spiele, Artbesuche, Fernseh schauen, oder sonstige Aktivitäten statt. 

  • Wie viele Pflegekräfte betreuen wie viele Bewohner? Das ist von den Pflegekassen definiert und hängt von den Pflegegraden der anwesenden Bewohner ab. 

  • Gibt es Besuchszeiten oder Einschränkungen? Es gibt eigentlich keine Besuchszeiten. Aber bedenke. Du bist in den Wohnräumen der Menschen die dort leben. Möchtest Du, dass jmd während den Mahlzeiten durch Dein WOhnzimmer läuft? Erkundige Dich nach den Essenszeiten und versuche diese auszusparen. Ein Besuch nach 19:00 Uhr ist auch nicht immer ratsam. 

 

💰 Finanzielle und rechtliche Fragen

  • Was kostet ein Platz im Seniorenheim?

  • Wer übernimmt die Kosten – Pflegekasse, Sozialamt, Angehörige?

  • Welche Leistungen zahlt die Pflegeversicherung?

  • Was passiert, wenn das eigene Vermögen nicht ausreicht?

  • Müssen Kinder für die Heimkosten aufkommen? (Stichwort: Elternunterhalt)

  • Welche Verträge müssen unterschrieben werden?

  • Kann der Vertrag gekündigt werden? Unter welchen Bedingungen?

 

🧑‍⚕️ Pflege und medizinische Versorgung

  • Welche Pflegestufe oder Pflegegrad wird benötigt? Pflegegrad 2 wird i. d. R. benötigt. 

  • Wie wird der Pflegebedarf ermittelt? dazu haben die Heime i. d. R. ein Begutachtungsinstrument, welches 1:1 dem des MD ähnelt. Hier kann der Pflegegrad ermittelt werden. 

  • Wie funktioniert die medizinische Versorgung im Heim? Die Fachkräfte stimmen sich mit dem Hausarzt ab, der die Federführung der Verordnungen übernimmt. Die Ausführung erfolgt durch die Fachkräfte des Heimes

  • Gibt es spezialisierte Angebote z. B. für Demenzkranke?

  • Was passiert bei einem Notfall? 

 

❤️ Emotionale und zwischenmenschliche Aspekte

  • Wie gewöhnen sich Angehörige an das Heim?

  • Wie kann ich meine Mutter/meinen Vater emotional unterstützen?

  • Was ist, wenn der Angehörige nicht ins Heim will?

  • Wie kann man Schuldgefühle oder Scham bewältigen?

  • Wie häufig sollte man zu Besuch kommen?

 

📦 Organisation und Umzug

  • Wie läuft der Umzug ins Heim ab?

  • Was darf oder muss man mitbringen (z. B. Möbel, Kleidung, Medikamente)?

  • Was passiert mit der bisherigen Wohnung?

  • Wie kann ich den Übergang möglichst sanft gestalten?

 

🧓 Wie sich der Heimbewohner selbst gewöhnt:

1. Anfangszeit realistisch einschätzen

  • Die ersten Tage oder Wochen können schwierig sein: Unsicherheit, Heimweh oder sogar Ablehnung sind normal.

  • Manche Menschen brauchen länger als andere, um sich einzuleben – das ist individuell.

2. Vertrautes mitnehmen

  • Persönliche Gegenstände wie Fotos, Lieblingsmöbel oder Decken helfen, ein Gefühl von Zuhause zu bewahren.

  • Auch gewohnte Rituale, etwa das gemeinsame Kaffeetrinken oder Lieblingsmusik, können emotional stabilisieren.

3. Beziehungsaufbau zu Mitbewohnern und Personal

  • Ermutige zu Kontakt und Teilnahme an Gruppenangeboten – soziale Einbindung wirkt stark gegen Isolation.

  • Positiver Umgang mit dem Pflegepersonal fördert Vertrauen und das Gefühl von Sicherheit.


👨‍👩‍👧 Wie sich die Angehörigen daran gewöhnen:

1. Gefühle ernst nehmen – aber einordnen

  • Viele Angehörige empfinden Schuldgefühle, Zweifel oder sogar Trauer.

  • Wichtig: Der Umzug ins Heim ist keine Aufgabe, sondern eine Form von Fürsorge, wenn die häusliche Pflege nicht mehr möglich ist.

2. Regelmäßige, aber nicht überfürsorgliche Besuche

  • Häufige Besuche zu Beginn helfen dem neuen Bewohner bei der Eingewöhnung.

  • Gleichzeitig sollten Angehörige auch loslassen lernen und Freiraum geben – das fördert Selbstständigkeit und Integration.

3. Austausch mit dem Pflegepersonal

  • Sprich offen mit dem Team über Sorgen, Wünsche oder Beobachtungen.

  • Viele Heime bieten Angehörigengespräche oder -nachmittage an – das hilft beim Vertrauen.

4. Geduld und Zeit

  • Die emotionale Umstellung kann Wochen oder sogar Monate dauern.

  • Rückschritte (z. B. wenn der Angehörige „wieder nach Hause will“) sind normal – dranbleiben und unterstützend begleiten.

🔄 Tipp: Den Übergang aktiv gestalten

  • Den Umzug gut vorbereiten (nicht überraschend oder überstürzt).

  • Möglichst den Angehörigen in Entscheidungen einbeziehen.

  • Übergangsrituale schaffen (z. B. jeden Sonntag gemeinsam Kaffee trinken oder telefonieren).

Wie kann ich meine Mutter/meinen Vater emotional unterstützen?

❤️ 1. Verständnis zeigen – nicht bewerten

  • Ernst nehmen, was sie fühlen: Ängste, Unsicherheit, Wut oder Traurigkeit sind völlig normale Reaktionen.

  • Keine Sätze wie: „Jetzt reiß dich zusammen“ oder „Du hast es doch gut hier“ – sie können abwertend wirken.

  • Stattdessen: Zuhören, nicken, beruhigen. Zum Beispiel:
    „Ich verstehe, dass das alles viel für dich ist. Ich bin bei dir.“


🧓 2. Selbstbestimmung stärken

  • Beziehe sie in Entscheidungen mit ein – etwa bei der Zimmergestaltung oder beim Tagesablauf.

  • Auch kleine Dinge wie die Wahl der Kleidung, Essensvorlieben oder das Mitbringen persönlicher Gegenstände geben das Gefühl von Kontrolle zurück.


🧳 3. Vertrautheit schaffen

  • Richte das Zimmer wohnlich ein: Fotos, Lieblingsmöbel, Bücher, Pflanzen, ein vertrauter Duft (z. B. Parfüm, Tee).

  • Rituale pflegen: z. B. jeden Mittwoch telefonieren oder jeden Sonntag gemeinsam essen gehen.


🤝 4. Regelmäßiger Kontakt

  • Besuche regelmäßig, vor allem in der Anfangszeit. Schon ein kurzer Besuch wirkt oft beruhigend.

  • Wenn Besuche nicht möglich sind: Telefonate, Videocalls, Briefe oder Sprachnachrichten machen viel aus.

  • Wichtig: Verlässlichkeit – wenn du etwas versprichst (z. B. „Ich komme Dienstag“), dann halte es ein.


🎯 5. Perspektive geben

  • Versuche, gemeinsam positive Aspekte zu sehen: Sicherheit, soziale Kontakte, Aktivitäten, Entlastung von Alltagslast.

  • Ermutige zur Teilnahme an Gruppenangeboten, ohne zu drängen.


🧘‍♀️ 6. Deine eigene Gelassenheit wirkt

  • Wenn du selbst gestresst, ungeduldig oder traurig bist, überträgt sich das.

  • Achte auf dich, sprich mit anderen Angehörigen oder Freunden über deine Gefühle.

  • Du musst nicht perfekt stark sein – aber ehrlich und liebevoll.


🔄 7. Die Bindung bleibt – auch im Heim

  • Erinnere sie daran: Sie bleiben deine Mutter oder dein Vater, egal wo sie wohnen.

  • Fotos aus der Familiengeschichte anschauen, über frühere Zeiten sprechen – das stärkt Zugehörigkeit.

 

🧠 Warum lehnen viele den Umzug ab?

  • Angst vor Kontrollverlust (Fremdbestimmung, Regeln)

  • Sorge vor Einsamkeit oder Isolation

  • Negative Bilder von Pflegeheimen aus der Vergangenheit

  • Scham, nicht mehr „selbstständig“ zu sein

  • Trauer um das Zuhause und die vertraute Umgebung

  • Verdrängung: Sie erkennen (noch) nicht, wie dringend Hilfe nötig ist


🧭 Was kannst du tun?

1. Geduldig zuhören, nicht sofort überzeugen

  • Nimm die Sorgen ernst, ohne sie gleich zu entkräften.

  • Frage nach den genauen Ängsten: „Was genau macht dir daran am meisten Angst?“

  • Zeige Verständnis: „Ich weiß, dass das eine große Veränderung ist. Es fällt auch mir nicht leicht.“

2. Realistische Perspektiven aufzeigen

  • Erkläre konkret, warum die häusliche Pflege nicht mehr ausreicht.

  • Vermeide Drohungen oder Schuldgefühle („Wenn du nicht gehst, passiert etwas Schlimmes“), sondern biete Klarheit:
    „Ich mache mir große Sorgen, dass du stürzt, wenn du alleine bist. Im Heim bist du sicherer.“

3. Kompromissvorschläge machen

  • Probeaufenthalt anbieten – viele Heime ermöglichen 2–4 Wochen zur „Schnupperphase“.

  • Betreutes Wohnen oder Tagespflege als Zwischenschritt prüfen.

  • Das nimmt oft den Druck und gibt beiden Seiten mehr Sicherheit.

4. Frühzeitig einbinden

  • Lasse deinen Angehörigen (wenn möglich) mitentscheiden: Heim auswählen, Zimmer einrichten, Angebote kennenlernen.

  • Manchmal hilft auch ein Besuch im Heim, bevor überhaupt etwas entschieden wird.

5. Professionelle Hilfe einbeziehen

  • Hausarzt, Pflegeberater oder Sozialdienst können das Gespräch unterstützen.

  • Eine neutrale, fachliche Meinung wirkt oft überzeugender als die der Familie.


⚖️ Was, wenn die Ablehnung bleibt?

Wenn die Person noch einwilligungsfähig ist:

  • Sie kann grundsätzlich selbst entscheiden – auch wenn das aus deiner Sicht nicht klug ist.

  • Nur bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung kann über eine Betreuung (rechtlich) entschieden werden.

Wenn die Person nicht mehr einwilligungsfähig ist:

  • Dann kann ein rechtlicher Betreuer (falls vorhanden) oder ein Vorsorgebevollmächtigter entscheiden.

  • Wichtig ist dabei immer: Der mutmaßliche Wille und das Wohl der Person müssen im Mittelpunkt stehen.


🧩 Fazit

👉 Nicht drängen – sondern begleiten.
👉 Nicht gegen den Willen – sondern auf Augenhöhe.
👉 Nicht sofort handeln – sondern gemeinsam Schritte gehen.

🧭 Warum entstehen Schuldgefühle?

  • Überhöhte Erwartungen an sich selbst („Ich müsste das allein schaffen.“)

  • Gesellschaftlicher oder familiärer Druck

  • Unverarbeitete familiäre Themen (z. B. alte Schuld, ungelöste Konflikte)

  • Verinnerlichte Werte wie: „Die Familie sorgt bis zum Schluss selbst.“

  • Abschied vom Idealbild, was man seinen Eltern „schuldet“


🧠 Wie kann man Schuldgefühle und Scham bewältigen?

1. ✅ Akzeptieren, dass man an Grenzen kommt

Pflege zu Hause ist emotional und körperlich extrem belastend. Es ist keine Schwäche, sondern Verantwortung, rechtzeitig Unterstützung zu holen – besonders, wenn es um Sicherheit, Würde und Lebensqualität geht.

💬 „Ich habe mein Bestes getan – aber niemand kann alles alleine schaffen.“


2. 🤝 Sich bewusst machen: Ein Heim kann Fürsorge sein

Ein gutes Seniorenheim bedeutet nicht „Abschieben“, sondern:

  • Rund-um-die-Uhr-Versorgung

  • Soziale Kontakte

  • Strukturierter Alltag

  • Entlastung für Angehörige = bessere Besuche, weniger Überforderung

💬 „Ich ermögliche meinen Eltern professionelle Hilfe – das ist eine Form von Liebe.“


3. 📚 Informieren und reflektieren

Je besser du die Gründe, Abläufe und Möglichkeiten kennst, desto sicherer fühlst du dich in deiner Entscheidung. Wissen schützt vor irrationaler Schuld.


4. ❤️ In Kontakt bleiben und Bindung pflegen

  • Regelmäßige Besuche oder Anrufe zeigen: „Ich bin für dich da.“

  • Die Rolle verändert sich – aber die Liebe bleibt.

  • Viele Heimbewohner sagen rückblickend: „Es war gut so.“


5. 🧘‍♀️ Eigene Gefühle bewusst zulassen – und loslassen

  • Schreibe deine Gedanken auf (Tagebuch, Brief an dich selbst).

  • Sprich mit Freunden, einem Therapeuten oder in Angehörigengruppen.

  • Verwechsle Schuld nicht mit Verantwortung: Du bist nicht schuldig – du übernimmst Verantwortung.


📌 Konkrete Übungen gegen Schuldgefühle

📝 1. Brief an dich selbst

„Was habe ich alles versucht?“
„Was wünsche ich mir für meine Mutter/meinen Vater?“
„Was würde mein Vater sagen, wenn er wüsste, wie ich mich fühle?“

💭 2. Perspektivwechsel:

Stell dir vor, dein eigenes Kind steht irgendwann vor dieser Entscheidung – würdest du ihm Vorwürfe machen oder Verständnis zeigen?


✨ Fazit:

Schuldgefühle zeigen, wie wichtig dir dein Angehöriger ist.
Aber du darfst lernen, sie als ein Signal – nicht als Urteil – zu verstehen.